Reisewarnung: Paris und die Côte d’Azur
25. August 2020
Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen hat das Auswärtige Amt für die Île-de-France mit der Hauptstadt Paris und die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur eine Reisewarnung ausgesprochen.
Beide Gebiete werden seitdem auf der fortlaufend aktualisierten Liste des bundeseigenen Robert Koch-Institutes (RKI) als Risikogebiete geführt.
In der Region Provence-Alpes-Côte-d’Azur liegen zahlreiche Urlaubsorte wie Nizza, Antibes oder Cannes. Auch vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Französisch Guyana wird aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt. Von Reisen in die übrigen französischen Überseegebiete, für die Einreisebeschränkungen bestehen, wird dringend abgeraten.
Was sind Risikogebiete nach dem Robert Koch-Institut (RKI)
Eine solche Einstufung erfolgt nach gemeinsamer Entscheidung von Gesundheits-, Außen- und Innenministerium. Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben.
Kein Reiseverbot, aber abschreckende Wirkung
Zentrales Kriterium für die Einstufung als Risikogebiet ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat. Eine Reisewarnung geht weiter. Sie ist zwar kein Reiseverbot, aber eine abschreckende Wirkung ist beabsichtigt. Und sie hat eine positive Seite für Verbraucher: Sie ermöglicht es Pauschalreisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren.
(Quelle: ARD Tagesschau)






